Wände verputzen – Fünf Tipps für ein präzises Ergebnis
Wenn du deine Wände verputzen möchtest, um deiner Wohnung einen neuen Look zu verleihen oder im Rahmen einer Renovierung frischen Wind in dein Zuhause zu bringen, ist es wichtig, präzise und sauber zu arbeiten. Egal, ob du ein Anfänger oder bereits ein erfahrener Heimwerker bist – mit diesen fünf Tipps gelingt dir das perfekte Finish. Wir zeigen dir, worauf du bei der Vorbereitung und Ausführung achten musst, um ein Ergebnis zu erzielen, das professionell aussieht und lange hält.
Es ist wichtig, alle losen und verschmutzten Partikel von der Wand zu entfernen. Besonders bei Altbauwänden ist es ratsam, die Wand ausreichend zu befeuchten, um den Putz haltbarer zu machen. Hierfür eignen sich ein Quast oder eine Deckenbürste. Falls die Wand stark Feuchtigkeit aufnimmt, ist die Verwendung von Tiefengrund empfehlenswert. Bei Wänden aus verschiedenen Materialien können Gewebematten die Bildung von Rissen oder Oberflächenspannungen deutlich reduzieren.
Du benötigst eine Maurerkelle, um den Putz auf die Wand aufzutragen. Ideal ist eine Kelle aus Edelstahl, um Rostflecken an der Wand vorzubeugen. Zudem ist eine Glättkelle und mehrere kleinere Kellen erforderlich. Für Ecken und Kanten eignet sich eine Katzenzunge, während ein Schwammbrett dafür sorgt, dass die Putzfläche gefilzt wird, sobald der Abbindeprozess beginnt. Obwohl eine Putzmaschine diese Aufgaben übernehmen kann, ist sie für Laien nicht zu empfehlen, da sie das Material selbstständig mischt und an die Wand befördert. Daher ist es für Anfänger ratsam, ein Schwammbrett zu verwenden.
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Idealerweise verwendest du einen Elektro-Rührquirl, um den Putz zu mischen. Eine Bohrmaschine mit Aufsatz ist dafür weniger geeignet, da sie nicht stark genug ist, um alles gründlich zu vermengen. Ein Mörtelfass ist für das Material besser geeignet als eine Schubkarre, da es schwierig ist, den Mörtel gleichmäßig zu vermischen. Alternativ kannst du das Material auf einer Baufolie anmischen. Für eine einfache Lösung kann auch ein Mischer aus dem Baumarkt ausgeliehen werden.
Die Art des Putzes hängt vom Untergrund ab. Für den Innenbereich sind Haftputze zu empfehlen, da sie Feuchtigkeit regulieren können. In Feuchträumen wie Badezimmern können Feuchtraumputze auf Kalk- und Zementbasis verwendet werden. Gipsputz würde zu Schimmelbildung führen. Haft- und Gipsputze sind fertig gemischt oder können selbst angemischt werden, wobei letzteres eine bessere Haftung an der Wand gewährleistet.
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Der Putz wird zuerst mit einer Maurerkelle aufgetragen und dann mit einer Glättkelle verteilt. Mit einem Reibebrett wird der Putz in kreisenden Bewegungen bearbeitet, bis die Oberfläche eben ist. Die richtige Stärke des Putzes verhindert ein Abbröckeln. Sobald der Putz Druckfestigkeit erreicht hat, jedoch noch ausreichend feucht ist, können Unebenheiten mit einem Filzreibebrett beseitigt werden. Nachdem die Wand vollständig getrocknet ist, können überschüssiger Putz mit Oberflächenspachtel und Schleifpapier entfernt werden.
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